AG Mediennutzung und psychische Gesundheit

Hintergrund für die Gründung der AG 2025 ist die Kenntnisnahme, dass weniger Bildschirmzeit zu besserer seelischer und körperlicher Gesundheit von Kindern führt. Nicht zuletzt kann die Screen Time erheblich auf Kosten der ‚Green Time‘ gehen. Umgekehrt scheint mehr Bildschirmzeit die kognitive Entwicklung, die Konzentration, die Impulskontrolle, die Handlungsplanung, die Emotionsregulation und die Stimmungslage zu verschlechtern. Hinzu kommen verminderte Bewegung und eventuell assoziierte Fettleibigkeit. Auch wird postuliert, dass der Schlaf durch mehr Bildschirmzeit signifikant beeinträchtigt wird.

Die Arbeitsgruppe begrüßt daher das Positionspapier der Leopoldina und sieht und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand um zu daran angelehnten, möglichst evidenzbasierten, Handlungsempfehlungen zu kommen ohne das Polarisierungspotential der Thematik außer Acht zu lassen. Dies bedeutet, verschiedene Perspektiven - die der Teilhabe ebenso wie die des Schutzes- angemessen zu berücksichtigen und zu diskutieren, auf dem Hintergrund der kinderpsychiatrischen Expertise und Verantwortung.

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AG Forensische Fragestellungen
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist fortwährend mit forensischen Fragestellungen aus unterschiedlichen Bereichen (strafrechtlich, familienrechtlich, zivilrechtlich, sozialrechtlich) sowie insbesondere auch mit Fragen der Behandlung von delinquenten Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund wurde 2021 die Arbeitsgruppe „Forensische Fragestellungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ der DGKJP gegründet. Das übergeordnete Ziel ist dabei die Stärkung des Bereichs der forensischen Kinder- und Jugendpsychiatrie durch Netzwerkarbeit und Sammlung bestehender Behandlungskonzepte, Versorgungs- sowie Fortbildungsangebote und wissenschaftliche Initiativen.

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AG Sportpsychiatrie im
Kindes- und Jugendalter

Die Arbeitsgruppe Sportpsychiatrie im Kindes- und Jugendalter der DGKJP hat sich im Oktober 2020 mit dem Ziel gegründet, sich vermehrt mit den Auswirkungen von Sport und psychischer Gesundheit zu beschäftigen.

Die AG befasst sich sowohl mit der Bedeutung des Sports für die psychische Gesundheit von Minderjährigen, als auch mit der Bedeutung von sporttherapeutischen Angeboten im Rahmen von Therapien (ambulant und stationär) und auch mit möglichen Auswirkungen und Problemen von jungen Menschen, die im Leistungssport aktiv sind.

Hierbei bauen wir ein Netzwerk auf, dass sich über die Bereiche Forschung/Wissenschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Fort- und Weiterbildung, Prävention und Patientenversorgung erstreckt.

Kontakt:

Kim Bui (Turnen, 2023):

„Für mich ist professionelle Hilfe unabdingbar. Meine Therapeutin hat mich fast 4 Jahre lang begleitet. Heute bin ich sehr glücklich darüber, dass ich es geschafft habe, aus meiner Essstörung rauszukommen und offen darüber sprechen kann.“

Carina Schlüter (Fußball, 2023):

„Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mich die Unterstützung von Fachleuten in dem Bereich als Sportlerin eine ganze Ecke besser gemacht hat. Ich bin Profifußballerin und spiele in der Champions League, trotz oder gerade wegen der Therapie aufgrund einer depressiven Episode.“