Pressemitteilungen
Im laufenden Kalenderjahr
hat die DGKJP die folgenden Pressemitteilungen
veröffentlicht.

Verleihung des Hermann-Emminghaus-Preises
Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) hat Frau PD Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Yulia Golub (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Forschungsbereich Stress und Substanzabhängigkeit im Jugendalter, Universitätsklinikum Dresden) und Herrn Prof. Dr. Julian Koenig (Köln) mit dem Hermann-Emminghaus-Preis ausgezeichnet. Frau PD Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Golub wurde für Ihre Arbeiten zum Thema „Trauma und Sucht: gemeinsame neurobiologische und klinische Trajektorien im Kindes- und Jugendalter“ und...

10 Punkte der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie im Angesicht des Ukraine-Russland Krieges
Kriege haben Folgen, insbesondere für Kinder und Familien. Die Traumata können zu Angst und Depression bei Geflüchteten führen. Der Krieg ist medial überall präsent, und in Deutschland und anderen Ländern machen sich junge Menschen Sorgen und haben Ängste. Die DGKJP setzt sich mit verschiedenen Aktivitäten zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Kontext des Krieges in der Ukraine ein.
Aktuell hat der DGKJP-Vorstand 10 Punkte formuliert, die sich an die Öffentlichkeit, Politik aber auch an Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und auch...

Mediale Präsenz und wissenschaftliche Fundierung
In medizinischen wie psychologischen Fachgebieten gibt es immer wieder Personen, die mit oftmals simplifizierenden und vereinfachenden Hypothesen eine enorme mediale Präsenz erlangen, eine ausreichende wissenschaftliche Fundierung jedoch nicht nachweisen. Die DGKJP als wissenschaftliche Fachgesellschaft distanziert sich daher klar von Äußerungen, Theorien oder Meinungen, die als Privatmeinungen pseudowissenschaftlich verbrämt werden.
Die Attraktivität simplifizierender Äußerungen ist leider ein Problem in der Aufmerksamkeit von Medien und der Öffentlichkeit, die gerne einfache Lösungen...

Unwahre Behauptungen über „Triage“ in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Es reicht aus, wenn ein Verbandsvertreter der Kinder- und Jugendärzt*innen mit dem Ziel einer schnelleren Schulöffnung den Begriff der „Triage“ in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erwähnt – und die Presse spricht bundesweit davon. Die Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland seien so überlaufen, dass sie behandlungsbedürftige Kinder und Jugendliche nicht aufnehmen könnten: dem ist nicht so! Der Vergleich mit Corona-Intensivstationen – auch dort stand Triage kurzfristig im Raum – scheint gewollt: „Triage“ findet in der Kinder- und Jugendpsychiatrie nicht statt!
Die...